In der siebten Runde der Landesliga trat der SV Altensittenbach auswärts gegen die zweite Mannschaft des SC Noris Tarasch Nürnberg an. Beide Mannschaften kämpfen gegen den Abstieg und Altensittenbach hätte mit einem Sieg Boden gut machen können, musste schlussendlich aber eine 3-5 Niederlage und damit einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hinnehmen.
Der Wettkampf begann mit einem schnellen Weißremis von Christian Endres am Spitzenbrett. Wolfhardt Schraufl, Brett 6, experimentierte in der Eröffnung, doch sein Gegner ließ sich davon nicht beeindrucken und widerlegte seinen Aufbau. Am achten Brett hatte Günther Auer keine Mühe in der französischen Abtauschvariante das Gleichgewicht zu halten. Tobias Ammon, Brett 2, zeigte ein schlechtes Zeitmanagement und konnte in Zeitnot den gegnerischen Königsangriff nicht mehr abwehren. Am dritten Brett verkürzte Frank Röder auf 2-3. Zunächst griff er am Königsflügel an, wickelte dann aber in ein gewonnenes Turmendspiel ab, das er sehenswert verwertete. Trotz dieses Anschlusstreffers zeichnete sich die Altensittenbacher Niederlage zu diesem Zeitpunkt bereits ab, weil die Möglichkeiten, auf Gewinn zu spielen, an den verbliebenen Brettern begrenzt waren. So einigte sich Friedrich Hanisch, Brett 7, kurz vor der Zeitkontrolle mit seinem Gegner angesichts der verschachtelten Bauernstruktur auf Remis. Am fünften Brett war das Remis von Robert Bruss aufgrund des stark reduzierten Materials ebenfalls unvermeidlich. Manfred Wallinger, Brett 4, verteidigte eine passive, aber ausgeglichene Stellung. Seine Lage verschlechterte sich allerdings, als er unnötigerweise einen Bauern einstellte. Das Endspiel war daraufhin nicht mehr zu halten.
